Nordsee

Alltags(ärger)- Geschichten

Samstag, 1. März 2008

Typisch!

Es gibt ja immer wieder solche Momente, an denen man denkt: wäre ich heute morgen mal lieber im Bett geblieben.
Aber solche Tage beginnt man trotzdem, in der Hoffnung, dass es nur besser werden kann, auch wenn man das dicke Ende schon ahnt. Der Anfang ist schon schlecht: man quält sich aus dem Haus, begibt sich in einen stürmischen Regen, der Schirm hält diesem Wind schon lange nicht mehr stand und der vermeintlich gemütliche Ausflug gleicht eher einer Abenteuer-Reise. Man frönt der Kauflust und stellt schließlich fest, dass die Heimfahrt aufgrund einer verlorenen Sohle verschoben werden muss. Fragen kommen auf: wo befindet sich der nächste Schuster? Gibt es hier einen? Wie lange wird das dauern? Schaffe ich es noch dahin? Langsam läuft man los, als einbeiniger Klapperstorch ist ein Galopp auch nicht drin. Versteht sich von selbst.
Nach dem man dann schließlich einen Schuhmacher ausfindig gemacht hat, außer Atem den Fuß hebt, als würde man sich wie ein Pferd beschlagen lassen, wird man von oben bis unten beäugt und schließlich der Schuhe beraubt. So sitzt man dann fast nacktfüßig mitten in einem Einkaufszentrum:
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Schlimm dabei war allerdings der Gedanke, wegen der vor mir stehenden blinkenden Buttons entweder das Augenlicht, den Verstand oder das Bewusstsein zu verlieren. Irgendwie ist das fast schon wieder typisch für mich.
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Dienstag, 16. Oktober 2007

Sch***** !!

Da geht man in die Bib, um sich ein bisschen Lektüre zu suchen, weil man wie bei den anderen Malen davon ausgeht, dass sich sowieso nicht viel bietet und verlässt sie mit 6 neuen Bücher. Diese legt man zu den schon entliehenen und stellt fest: Mist, es wird immer mehr. Und es ist nur eine 30minütige Prüfung...

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Freitag, 7. September 2007

Verdächtig, verdächtig.

Manchmal frage ich mich, ob ich alltagstauglich bin oder eher chronisch verdächtig wirke. Gestern fragte man mich beim Kauf von Zigaretten nach dem Ausweis- ich wertete es als Kompliment.

Aber heute war nicht mein Tag: zuerst piept an der Kasse meine Tasche, in der ich nichts außer dem Portemonnaie und einer kleinen Tüte aus einem vorangegangenen Einkauf hatte. Ich lief natürlich rot an, öffnete meine Tasche, wühlte, zeigte den Kassenzettel und ging dann im Versuch, cool zu sein, dazu über, meine Sachen vom Fließband nach der Kasseneingabe in meinen Wagen zu packen. Der Einkauf fiel ein wenig höher aus, ich zog mein Kunststoffgeld aus der Brieftasche und schon wurde es im Kartenzahlungsgerät eingeführt. Nach Bestätigung der PIN zeigte denn auch noch eben dieses Maschinchen an, dass es nicht möglich wäre, so zu bezahlen. Das Blut stieg mir wieder in den Kopf. Na super. Zu guter Letzt musste ich dann auch noch, trotz PIN- Eingabe, unterschreiben. Ich versuchte zu lächeln und schob meinen Wagen davon. Mit errötetem Kopf. Und genau so muss sich doch auch ein Dieb verhalten, oder? Vielleicht konnte ich den Gedanken entkräften, in dem ich gerade noch die Unterschrift vergleichsweise auf meiner Karte zeigte und zittrig den Ausweis aus meiner Geldbörse fischte, grübelte ich beim Verstauen der Einkäufe. Hatte ich die lange Reihe der Menschen hinter mir erwähnt, die immer und immer länger wurde?

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Montag, 20. August 2007

Und es geht wieder los...

Gemeint ist meine Lernhilfegruppe. Hier sind ja die Sommerferien schon seit zwei Wochen vorbei und für alle Schulkinder hat der Alltag wieder begonnen.
Ab dem heutigen Tag geht's dann auch bei mir wieder los, Grundschulkinder in ihren Talenten zu fördern und die Schwächen abzubauen. Und vorallem ein bisschen Mut für das kommende Schuljahr auszusprechen.
Und damit ICH den Mut nicht verliere, gab es heute für mich auch eine kleine Belohnung:

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Samstag, 4. August 2007

Internetlos...

Sorry für's Nicht-bloggen und Nicht- antworten. Unser liebes Studentenwerk meinte mal wieder, unsere ohnehin schon lahme Verbindung abstellen zu müssen.
Wird hoffentlich nicht so schnell wieder passieren...

Wünsche euch ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 4. Juli 2007

Heiter bis wolkig...

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Wenn es weniger regnen würde, könnte man sich auch wieder
daran erinnern, dass eigentlich Sommer ist...


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Sonntag, 3. Juni 2007

So eine Unverschämtheit!

Eigentlich kann man sich darüber nicht mehr ärgern, weil es nur noch lächerlich ist. Da müllen wir wochenlang geradezu langsam und stetig zu, fühlen uns wie Müll- Messies, finden orange-farbene Zettelchen an unseren Mülltonnen die übrigens auch gern mal von Nichtwohnheimbewohnern befüllt werden und dann bekommen wir folgenden netten Brief:

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Und bitte, es geht um die gelben Säcke. Und da stellen sich mir folgenden Fragen: wer hat das System um das ordnungsgemäße Befüllen der gelblich- gefärbten Kunststoff- Säcke vollständig durchschaut? Und wer kann es dann meinen ausländischen Mitbewohnern idiotensicher auch in einigen Fremdsprachen erklären?

Es ist in Ordnung, sie einmal nicht mitzunehmen. Aber nun stehen hier regelrechte Müllberge schon mehr als 3 Wochen. Ja, es geht nur um Müll, profanen Müll, aber es ist bezeichnend für die deutsche Kultur.

Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Bei der nächsten Abrechnung wohne ich nicht mehr hier.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Das Thema des Tages: Telefon und Frauen

Ich weiß, dass man(n) ja dazu ein schwieriges Verhältnis haben kann. Und das Frauen permanent zu viel reden und auch zu lange telefonieren. Ich stehe auch dazu. Denn dafür bin ich Frau geworden. Dachte ich mir... Aber heute, da beschloss ich aus gegebener Situation, keine Frau mehr sein zu wollen.

Da saß ich im Bus, nach einigen Anstrengungen des Wochenbeginns, es war die mittlerweile neunte Fahrt des Tages (Wahnsinn, ich habe an einem einzigen Tag fast 3 Stunden nur mit Bus fahren verbracht...) und will nur noch meine Ruhe genießen. Da steigt eine Frau Ende 20 ein, sieht recht drollig aus, das T-Shirt knatschrot und knalleng in der Hose steckend und bei ihrer Körperfülle leider auch recht unvorteilhaft. Aber mein Gott, ich bin auch nicht perfekt. Das schert mich alles nichts. Bis zu dem Punkt, als ich ihre schrille Stimme höre und merke, wie mir langsam die Nackenhaare zu Berge stehen und das Blut in den Adern gefriert.

Doch wer gedacht hat, die Geschichte sei da schon am Ende, hat sich arg getäuscht. Denn sie holt noch zum krönenden Abschluss ihr Handy aus der Tasche. Der Bus fährt an und sie schrillt in den Hörer:
Ja, Mutti, ich bin's, mir geht es heute nicht so gut und ich bin gerade auf dem Weg nach hause und wollte mit dir die Zeit überbrücken (Mama hat sich bestimmt gefreut). Und ich war gerade bei BASE, diesen Vertrag abschließen... Nein, Mama, das ist okay... Nein Mama, lass mich doch machen, ich wollte das Handy aber unbedingt haben. Ja Mama... Naja, jedenfalls wollte ich dir meine Nummer zukommen lassen. Aber das Handy geht ja noch nicht. Okay, dann schicke ich dir dann einfach eine em@il mit der Nummer... Ich bin ja froh, dass das geklappt hat mit dem Vertrag, weil, du weißt ja schon, wieso... Ich kann das jetzt hier nicht laut sagen... du weißt ja, wovon ich spreche... ja, damals... (spätestens weiß JETZT jeder, dass es um den SCHUFA- Eintrag geht und der Bus hatte vorher schon das ganze Gespräch gezwungenermaßen mitanhören müssen) ... Ja Mutti, ich meld mich wieder... ich freu mich so, BASE ist toll... und du hast das ja auch... und die Leute von der Uni (aaaargh) haben das ja auch... Gut Mutti, dann weißt du ja jetzt Bescheid, ich hab also nun BASE... und muss im Monat nur 10 Euro zu den Grundgebühren dazu bezahlen... ja, wegen dem Sony... naja, ich wusste nicht, ob ein Haken an BASE ist... ja Mutti, lieber 25mal drüber nachdenken (man, muss die Zeit haben...)...
Hinter mir schimpfte die Oma nun schon laut stark. Ich musste grinsen. Gott sei Dank verabschiedete sich die knallrote Frau dann schnell mit der Worten: Gut Mutti, ich wollte nur von BASE erzählen. Nun weißt du ja Bescheid. (Und der Rest des Buses auch...)

Fazit: ich sollte wieder mehr laufen...

Freitag, 4. Mai 2007

Mein Wochenende...

Ja, ich weiß, es ist erst Freitag. Aber dieses Wochenende besteht wohl kein Grund zur Freude: von heute bis Sonntag werde ich an der Uni verweilen. Natürlich nicht aus Entzückung über den Bildungsbau, sondern weil ich mich für ein Kompaktseminar angemeldet habe. Ich bin also quasi "selbst schuld".
Also sei euch ein besseres Wochenende gewünscht.

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Montag, 23. April 2007

It's another manic monday

Ich habe keine Lust. Sowas von keine Lust. Das Wochenende war zu schön und dennoch zu kurz. Und nun muss ich gleich los zur Uni. Mich wieder von den Dummen nerven lassen. Von selbst noch müden Dozenten quälen lassen. Drei Kreuze, wenn das irgendwann mal vorbei ist. Und dann soll mir bitte keiner sagen: "Ach, die Studentenzeit war die schönste Zeit meines Lebens..." Das stimmt nämlich nicht immer.

Auf ein Neues...

meinLeben

...undwasdazugehört

Schon bemerkt? Unangemeldet kann man hier keinen Kommentar hinterlassen....

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Was dazu gesagt wurde...

Jaja, die Tomaten...
In den nächsten Tagen kommen auf alle Fälle noch mehr...
dat_Franzi - 16. Jul, 18:53
oh, du scheinst aber...
oh, du scheinst aber einen sehr schönen balkon zu haben...da...
julekind - 14. Jul, 21:40
YIPPPPPPPPPPIIEEEEEEEEEEEE E!!!!!!!!
Ich bin megastolz auf "Dir"...!!! ;))) Ein Lebensabschnitt...
skarpantibus - 25. Jun, 09:46
oh neeeeeeeeeein...!
bloß den blog nicht schließen!! es kommen bessere zeiten,...
skarpantibus - 29. Mai, 08:45
Na das ist aber sehr...
Ich danke dir für den Tipp =) Dann bin ich schon mal...
dat_Franzi - 27. Mai, 22:09

Lieber Leser, liebe Leserin,

hiermit erkläre ich, dass ich zwar diesen Blog schreibe, aber keinerlei Haftung für jegliche Kommentare übernehme. Mit dem Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann laut Urteilsbegründung nur durch ausdrückliche Distanzierung von diesen Inhalten verhindert werden. Ich verlinke zur Veranschaulichung, aber distanziere mich von den Links und deren Inhalten vollständig und mache mir weiterhin deren Inhalt trotz der Verlinkung nicht zum Eigentum. Zum Schluss: ich behalte mir vor, da es mein Blog ist, auch Kommentare zu löschen, eigentlich nur, wenn mir die Formulierung nicht passt oder aber sie beleidigend oder unhöflich oder beides sind. Weitere Änderungen an diesem Text behalte ich mir ebenfalls vor. Abschließend ist zu sagen: ich freue mich über jeden Besucher und über jeden Kommentar. Danke für's Lesen.

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