Darf ich vorstellen: Franzi, staatlich anerkannte Diplom-Sozialpädagogin =)

Heute habe ich das Studium endgültig abgeschlossen und meine staatliche Anerkennung bestanden... *uff*

Das bedeutet, langsam mal die neue Jobsuche zu beginnen. So ein Jahr vergeht doch wie im Flug! Schade eigentlich...

Da werde selbst ich sentimental...

Hier kommt nun also der längst überfällige Bericht zu meinem vergangenen Geburtstag und damit auch die Bilder für diejenigen, die sie gern sehen möchten.

Los ging es also gegen Vormittag von Siegen aus nach Frankfurt/Main. Das Wetter war wenig einladend, aber das war uns egal. Nach dem mein Telefon kaum zur Ruhe kam, entschieden meine Begleiterinnen, die erste Flasche Sekt zu köpfen
und selbstgebackene Muffins zu naschen.

In Frankfurt angekommen,

erkundeten wir zuerst die Jugendherberge.

Alles war wirklich sehr sauber und ordentlich, wir fühlten uns nur ein bisschen in der Zeit zurückversetzt. Womöglich lag das daran, dass der Geruch der vergangenen Klassenfahrten noch in den Räumen hing...
Dann ging es ab in die Stadt um nach einer Möglichkeit der Nahrungsaufnahme Ausschau zu halten und sich dann zu entscheiden, was wir noch unternehmen wollen. Schließlich landeten wir da, wo alle landen: unter bzw. neben dem Römer,
beim "Ebbelwoi".

Und dann wurde sogar noch das Wetter immer schöner und sonniger, so dass wir den Tag am Main ausklingen lassen konnten.

Nach einem kurzen Zimmerstopp in der Jugendherberge wollten wir noch die nähere Umgebung erkunden und fanden uns plötzlich in einer Gasse wieder, die übersät war mit Kneipen und Restaurants. Wir fühlten uns ein bisschen wie am Mittelmeer.
.
Nach einem letzten Bierchen in einem Irish Pub,

fielen wir schließlich kurz nach Mitternacht erschöpft in unsere Betten.
Der nächste Morgen endete mit dem Abziehen unserer Betten

und einem letzten Eis im Zug zurück nach Siegen.

Es war ein schöner Tag...

Nun sind schon wieder ein paar Tage seit meinem letzten Eintrag vergangen. Aber manchmal braucht man einfach ein bisschen Ruhe zum Nachdenken, besonders, wenn es unerfreuliche Vorkommnisse gibt. Da kann schon jeder Satz zu viel sein, denn die eignen Gedanken zu ordnen, das fällt niemandem leicht. Es sei mir also verziehen.
Kurzfristig musste ich wegen einer Familienangelegenheit nach hause fahren. Ich möchte hier ungern einen Seelenstriptease hinlegen, denn ich bin froh, dass nun langsam das Gefühl der Fassungslosigkeit abebbt, welchem Tumult ich der letzten Woche mit Vernunft und Ruhe begegnen musste.
Aber eines kann ich sagen: Krankenhäuser sind nicht schön!
Allerdings die Gartenanlage, die war ansehnlich und lud zum Spazieren ein. Nur raus aus dem ungemütlichen, kargen Krankenzimmer. Um diesem Beitrag ein wenig Frische zu verleihen, hier ein Eindruck:

All deine Gedanken können sich auf einem einzigen Teller befinden.
Wenn es doch immer so einfach wäre, sie zu ordnen.

Hab ich schon mal was über die Meuchelmörder unserer geliebten Weisheit geschrieben? Heute habe ich jedenfalls einen guten Grund dazu.

Seit einigen Monaten schiebe ich es vor mir her. Ich hab ja auch keine Schmerzen im Moment. Alles ist war gut. Bis heute. Der Tag kam schon seit Wochen immer näher. Irgendwie logisch, wenn man weiß, dass Zeit nun mal vergeht. Ich wusste, ich konnte ihm nicht ausweichen. Und ich war auch selbst daran schuld.
Vor einigen Monaten hatte es mich wirklich erwischt: die Weisheitszähne, vermeintliches Wissen in Schmelz, Dentin und Zement, vernachlässigt an letzter Stelle aber doch so geliebt, bekamen einen Schub und ich hatte wochenlang Schmerzen (Details schenke ich mir... aber es fühlte sich an, als wenn man sich beim Kauen von innen auf die Wange beißt... nur das eben dann für einige Wochen...).
So, und heute sollten diese Mistdinger ungebrauchten Beisserchen raus. Ich hab mir echt vorher keine Gedanken gemacht, damit ich nicht schon auf dem Hinweg umkippe umdrehe. Nur noch heute, redete ich mir ein, dann isset vorbei. Erstmal.
Aber die Lässigkeit der Ärztin war unschlagbar: "Ja, mach'n wa nu' heude beede oder komm'n'se morchen wieda?" Ähem, einmal Schmerzen wären mir dann doch lieber...
Naja, auf jeden Fall ging es gut los, bis zu dem Zeitpunkt, als wieder eine Wurzel abbrach (ist nichts neues bei mir) und man mir den Kiefer aufschneiden musste. Boah, Gott sei Dank sind diese Zähne nun echt raus, ich hab keine Lust mehr.
Fühle mich, als wäre mein Gesicht zum Bruder unseres Hamsters mutiert, alles fühlt sich schlecht an und den Mund krieg ich irgendwie nicht so richtig auf.
Wenn es anders gegangen wäre, hätte ich sie lieber behalten. Nun geh ich und pfeif mir meine zweite Paracetamol des Tages rein. Warum wirken die noch nicht mal 2 Stunden? Und lege wieder in jede Hand einen Kühlakku auf die linke und recht Seite meines Gesichtes...

Heute ist mein Tag X gekommen.
Seitdem ich mich dafür entschieden hab, was aus mir mal später werden soll, weiß ich, dass dieser Tag kommen wird. Irgendwann muss man einfach allein da stehen und sein Ding durchziehen. Bis jetzt hatte ich immer das Glück, dass ich mich auf Freunde und Kollegen verlassen konnte. Ich wusste, wenn etwas schief geht, kann noch jemand eingreifen oder ich kann auf Hilfe hoffen.
Aber nun ist der Tag gekommen, an dem ich mich beweisen muss: vor mir selbst, vor den Kindern und zwei beiwohnenden Senior- Lehrern. Gott sei Dank will ich ja kein Lehrer werden. Nein, aufgeregt fühle ich mich nicht. Ich kenne meine Arbeit und weiß, wie ich sie umsetzen kann. Aber dass mich morgen 10 Augenpaare beobachten und Kinder bekanntlich die schärfsten Kritiker sind, bringt mich doch zum Nachdenken. Ich wäre ich mir nicht treu, wenn ich nun sagen würde: es lässt mich kalt. Denn das tut es nicht.
Vermutlich finden Sie das albern: ich werde zwei Spiele von je etwa 15+ Minuten gestalten. Variabel habe ich noch zwei Zusatz-Spielchen in der Tasche, die ich mit den 8-9jährigen durchführen kann. Aber ich muss gleichzeitig mich und meine Ideale gut verkaufen. Vor Kindern, die mich nicht kennen und die ich nicht kenne. Vor zwei Alt-Pädagogen (okay, sind nur Lehrer, aber wohl recht Fähige...), die ich erst einen Tag kenne. Aber länger kennen sie mich auch nicht. Und schlußendlich auch vor mir. Ich erkenne für mich den glücklichen Umstand (und darauf werde ich mich berufen), dass ich als Studentin ein gewisse Narrenfreiheit habe. Und dass ich alle gewarnt habe, dass es schiefgehen könnte. Das muss dann auch nicht an mir liegen.
Doppelter Boden und Netz fühlt sich trotzdem anders an. Und mein härtester Kritiker bin immer noch ich selbst.

... ist mir mal wieder aufgefallen, wie glücklich ich mit meinen Freundschaften sein sollte. So saßen wir gemütlich beieinander, hatten wieder mal lecker gekocht und uns dem Mikado-Spiel gewidmet, als würden wir dies zum ersten Mal tun. Sehr lustig!

Ich denke, an dieser Stelle wird es mal Zeit, dies zu erwähnen, wovon die meisten wissen, aber wohl seltener bewusst darüber gesprochen wird:
Liebe Freunde, die ihr mir immer den Rücken freihaltet und mich zu Diskussionen anregt, die ihr mir immer ein offenes Ohr und Zeit schenkt. Die, die mich nicht vergessen und denen ich wichtig bin, widme ich diesen Beitrag. Ihr bereichert Tag für Tag mein Leben und meinen Geist. Ich danke euch von Herzen dafür, dass ihr mich kritisiert, mich lobt, mit mir lacht und mit mir trauert.

Und das alles fiel mir auf, wie wir da so saßen, Mikado spielten und uns des Lebens freuten. Vorbei sind vorerst die schwierigen Prüfungsmomente, nun ist mal wieder Zeit für zwischenmenschliche Belange und vorallem ein herzliches Lachen, gespickt mit viel Blödsinn und Kindereien. So muss das auch mal sein.

Hach, das Leben kann schön sein. Und ich bitte um Verzeihung für meinen emotionslastigen Beitrag und danke für's Lesen.

Hier kommt also nun der kurze Beitrag von meinem gestrigen 23ten Geburtstag. Ich bin noch ein wenig k.o. und deswegen hab ich mich kurzerhand entschieden, zuhause zu bleiben, die Reste zu vertilgen bzw. zu verarbeiten und ein bisschen aufzuräumen.

Ich will mich hiermit auch gleich nochmal bei allen bedanken, die gestern an meinen Geburtstag und demzufolge auch liebevoll an mich gedacht haben. Ich danke auch meinen Gästen, die wirklich angenehme und amüsante Besucher waren. Ich danke für die Geschenke, über die ich mich sehr gefreut habe und die wirklich nicht nötig gewesen wären! Danke.

Trotz des miesen Wetters gestern morgen, als ich über meinen Büchern noch in der Bib saß, haben wir abends den Grill auf dem Balkon angemacht, nachdem wir auch noch massenweise das Essen und die Getränke zu mir geschleppt haben. Ein Dankeschön auch nochmal für's gemeinsame Aufräumen hinterher.

Und nun noch meine Geschenke:

das Geschenk von meinen Mädels, eins gegen die Absprache von Julia (du weißt schon, was ich meine :) ) und die Gutscheine für H&M von Kathrin und Philipp und auch von Shay und Patrick. Ein großes Danke an euch alle! Eingelöst werden die Gutscheine dann am kommenden Mittwoch nach der Vordiplomsprüfung. Und wieder hab ich ein Ziel vor Augen....

Wir hatten wirklich reichlich zu Essen und auch eine Menge Spaß. Heute morgen stand noch das rum.

Und für alle, die nicht da sein konnten, insbesondere Antje: bitteschön, hier ist noch was übrig.

Lieber Klausi, auch wenn ich weiß, dass du diesen Beitrag erst nach deinem Urlaub lesen wirst: ich gratuliere dir ganz lieb zu deinem 25.Geburtstag und wünsche auch dir, dass all die Dinge, die du dir so sehr wünschst, in Erfüllung gehen mögen. Mir selbst wünsche ich an deinem Ehrentag, dass du so bleibst, wie du bist. Und vorallem immer in meiner Nähe mit deiner Herzlichkeit und Ehrlichkeit. Ich hoffe, du feierst trotz deines Prüfungsstresses deinen Tag gebührend und wenn ich aus dem Fenster schaue, dann hast du ja das perfekte Wetter: Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen. Also trink nicht gar zu viel, damit du später noch meinen Anruf entgegennehmen kannst =)
Häbbi Börsdai!!


(Bildquelle: http://www.prevezanos.com/epost/motive/Geburtstag/Kuchen.jpg)