Nordsee

Gute Nacht- Geschichten

Dienstag, 22. Mai 2007

Mein Albtraum- Traum

Der Titel ist absolut gerechtfertigt gewählt. Und es hat mich den ganzen Tag gequält. Grausam. Aber von Anfang an.

Ich muss ja gestehen, dass ich viel träume. Ob mit offenen Augen oder wenn der Schlaf über mich kommt: nach fast jedem Schlümmerchen kann ich mich daran erinnern, was ich da träumte.
Aber neulich war's wirklich schlimm: ich erwachte nach meinem Privatkino schweißgebadet. Denn ich war in einer bekannten deutschen Talkshow.
Genau: bei Britt. Und ich schaue solche Gesprächsrunden doch nie!
Ich war also als Zuschauer und unfreiwilliger Gast in dieser Sendung, dabei wollte ich doch nur ein Buch kaufen. Mit eben einem solchen Werk stand ich in der Hand zwischen zwei Männern, die sich da stritten und finster dreinschauten. Ich wollte doch nur bezahlen... Die Talkmasterin schaute mich verwirrt an, nach dem ich sie mehrmals angesprochen hatte. Irgendwann wurde ich meine letzten Euros los und verließ besagtes Studio mit der eben erworbenen Lektüre. Als ich vor der Tür auf die Uhr schaute, war es 4:40 Uhr mitten in der Nacht. Solange dauert also eine Aufnahme, dachte ich da noch. Und ging zur Haltestelle, mein Bus sollte doch gleich kommen. Vor lauter Langeweile wollte ich noch einen Anruf tätigen, aber ich sah keine Nummern mehr. Mist, das nächste Handy wird eins mit Beleuchtung auch im Dunkeln!, dachte ich mir. Mein Gott, in welcher Zeit befand sich denn mein Traum??

Und dann erwachte ich. Schaute auf die Uhr und hatte gerade wenige Stunden geschlafen. Aber das Schlimmste war: ich hatte mich doch in einer Talkshow befunden!! Zwischen all den wahnsinnigen Vaterschaftstests, den unsäglichen Familienstreitereien und pubertierenden Jugendlichen, die nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen wissen war ich also Gast und Zuschauer gewesen. Naja, wenigstens stand ich da nicht nackt, solche Träume sind dann wirklich abgefahren...

Die Moral von der Geschicht': kauf dir ein Buch, wenn du nicht in einer Talkshow enden willst!

Und das Fazit des Tages: gegen deine Fantasie kannst du nix tun. Aber auf keinen Fall sollte man jeden Traum in die Realität umsetzen.
Also denn: süße Träume wünsche ich...

Freitag, 18. Mai 2007

Erinnerungen an meine Kindheit...

... und wer von euch erinnert sich auch noch gern daran?



Macht nichts, wenn es nicht allen bekannt ist.
Dann habt ihr hiermit eben eine klitzekleine "Kulturlücke" gefüllt...

Dienstag, 27. Juni 2006

War das ein netter Abend

26-06-06_2140

Hach, ich kann Ihnen sagen: ich hatte bis eben einen wirklich tollen Abend. Meine liebe Julia hat die leckersten Cannelloni gemacht, die ich in meinem Leben gegessen hab. Wir haben den leckersten Wein getrunken.
Und wir haben den größten Blödsinn geredet und die verrücktesten Ideen ausgeheckt. Achso: wir haben mit der Julia natürlich ihren Nicht- Geburtstag gefeiert. Ja, sie hatte zwar Geburtstag, aber sie findet es schade, dass man das überbewertet und überzogenen Erwartungshaltungen nachgibt. Also haben wir den Abend in ihren Nicht-Geburtstag umgetauft. Für Julia tun wir doch alles...
Ich kann Ihnen nur raten, auch wenn sie morgen weder Geburtstag noch Nicht-Geburtstag haben: laden sie Ihre Freunde zum Essen und zum Wein trinken ein. Sie werden sehen, dass es sich lohnt.
So, nach dem ich nun mit der Anne noch etwa eine Stunde nach hause gelaufen bin, werde ich jetzt ins Bett gehen. Im Übrigen hat mir vor wenigen Minuten der Taxi-Fahrer bestätigt: wer in Siegen allein des Nachts durch die Straßen läuft UND dazu Frau ist, der lebt leichtsinnig. Nun bin ich ein bisschen ängstlich und werd für die nächsten Abende schon mal die 5 Euro bereitlegen...
Uh, die Vögel zwitschern schon, ich muss ins Bett.
Gute Nacht.

Die leckeren Cannelloni vor dem Verschlingen :-)

Sonntag, 18. Juni 2006

Heute Abend

Es gibt immer diese überraschenden Momente, die alles verändern, was man sich vorgenommen hatte und mit dem auch so ganz und gar nicht gerechnet hat.

Mir ging's zum Beispiel heute nachmittag so: nachdem ich mich damit abgefunden hatte, dass es ein ruhiger Abend vor dem Heimkino werden würde, ruft mich ein flüchtiger Bekannter an und lädt mich spontan zum Essen ein.

Ehrlich muss ich gestehen, dass ich den Haken an der Einladung gesucht habe, bis ich bei ihm vor der Tür stand. Mehrmals hab ich noch gezögert, vielleicht doch abzusagen. Bitte schütteln sie nicht den Kopf, sie müssen mich verstehen: den jungen Mann kenn ich von der Uni aus mehreren Seminaren und er hat eine durchaus nette Freundin. Wir mögen uns und wenn wir uns treffen, dann plaudern wir ein paar Minuten über dies und das. Aber dann sehen wir uns wochenlang nicht und dass, obwohl er wenige Meter von mir entfernt wohnt. Ich mag ihn, aber halt auch nur so.

So, und nun erklären sie mir mal, warum mich jemand zum gemeinsamen Essen mit Freunden einlädt, den ich erstens selten sehe, zweitens kaum kenne und ich drittens keine freudschaftlichen Bande an ihn geknüpft habe. Und auch die anderen kenne ich so gar nicht. Natürlich, jetzt verstehen sie das. Aber nicht, warum ich dann da hingegangen bin. Diese Frage hab ich mir auch gestellt; ich muss mir wohl eingestehen, dass ich ein bisschen einsam war. Dass ich Gesellschaft wollte. Und da sagt man kein seltsames Essen ab, nur weil man den Gastgeber und seine Freunde nur flüchtig kennt, oder? Man will sich doch hinterher nicht ärgern, dass man abgelehnt hat und nun allein zuhause sitzt...

Also ging ich mit meiner Flasche Wein zu ihm und seinen Freunden. Auf dem Tisch standen eine Unmenge an Lebensmitteln und das Raclette. Drum herum saßen nun also seine Freundin, er, sein Bruder und eine weitere Bekannte. Ich setzte mich hin, lächelte nett und hoffte, ich würde mit dem ersten Glas Alkohol ein bisschen gesprächiger und lockerer werden.

Nun, meine Auftau-Phase ist immer mal wieder ein bisschen anders geartet; in diesem Fall dauerte sie etwa eine gute Stunde und nach dem Essen begann ich über dies und das zu plaudern: die letzte Uniparty, mein Paris-Aufenthalt Anfang des Jahres, die GEZ (fragen sie mich bitte nicht, wie ich darauf kam...) und das Neueste rund um unseren Studiengang. Denn das ist das Dankbarste gewesen: er und seine Freundin studieren mit mir das Gleiche und wir haben gemeinsam begonnen. BINGO! Der Abend war gerettet und dauerte bis zu unseren Müdigkeiterscheinungen nach Mitternacht.

Ich muss sagen: auch wenn ich eher skeptisch dahin gegangen bin, es war ein toller Abend mit interessanten Menschen. Ich hatte meinen Spaß. Nun werd ich ins Bett gehen, denn morgen früh beginnt wieder ein neuer Tag. Und denn ich will ich diesmal vom Sonnenaufgang an erleben. Gute Nacht.

meinLeben

...undwasdazugehört

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Was dazu gesagt wurde...

Jaja, die Tomaten...
In den nächsten Tagen kommen auf alle Fälle noch mehr...
dat_Franzi - 16. Jul, 18:53
oh, du scheinst aber...
oh, du scheinst aber einen sehr schönen balkon zu haben...da...
julekind - 14. Jul, 21:40
YIPPPPPPPPPPIIEEEEEEEEEEEE E!!!!!!!!
Ich bin megastolz auf "Dir"...!!! ;))) Ein Lebensabschnitt...
skarpantibus - 25. Jun, 09:46
oh neeeeeeeeeein...!
bloß den blog nicht schließen!! es kommen bessere zeiten,...
skarpantibus - 29. Mai, 08:45
Na das ist aber sehr...
Ich danke dir für den Tipp =) Dann bin ich schon mal...
dat_Franzi - 27. Mai, 22:09

Lieber Leser, liebe Leserin,

hiermit erkläre ich, dass ich zwar diesen Blog schreibe, aber keinerlei Haftung für jegliche Kommentare übernehme. Mit dem Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann laut Urteilsbegründung nur durch ausdrückliche Distanzierung von diesen Inhalten verhindert werden. Ich verlinke zur Veranschaulichung, aber distanziere mich von den Links und deren Inhalten vollständig und mache mir weiterhin deren Inhalt trotz der Verlinkung nicht zum Eigentum. Zum Schluss: ich behalte mir vor, da es mein Blog ist, auch Kommentare zu löschen, eigentlich nur, wenn mir die Formulierung nicht passt oder aber sie beleidigend oder unhöflich oder beides sind. Weitere Änderungen an diesem Text behalte ich mir ebenfalls vor. Abschließend ist zu sagen: ich freue mich über jeden Besucher und über jeden Kommentar. Danke für's Lesen.

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