Der Lückenfüller schlechthin. Hat sogar Verwandte.

So kann man sich auch vom Lernen ablenken. Und nun wieder zurück an die Bücher.

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Trabbi und einem Düsenjäger?
Den Düsenjäger sieht man, bevor man ihn hört.
Den Trabbi hört man, bevor man ihn sieht .


Bitte, wie soll man lernen, wenn hier etwa 50 Grad gefühlte Hitze herrschen und dazu fast minütlich mein persönlicher Lieblingsverein Düsenjets oder was auch immer rund um meinen Wohnsitz fliegen lässt? Und wo, um Himmels willen, kommen die überhaupt her??? Meine Recherche brachte keine Ergebnisse.
1000 Trabbi's wären mir lieber. Denn anhand meiner unfreiwilligen Testresultate hört man diese bekloppten Flieger früh genug.
Ich brauch jetzt Valium. Ganz dringend.

Ich hab's ja schon immer gewusst, aber nun ist es hier auch schwarz auf weiß. Das ist natürlich sehr wichtig. Mit diesem Test können auch Sie rausfinden, welcher Messenger- Typ Sie sind. Natürlich ist dies wieder mal die reine Wahrheit...

Mein Ergebnis:

Sie haben sich bestimmt schon ausgerechnet, dass Sie ein Brainiac-Smiley sind!

Hallo Einstein! Sie scheinen ein wahres Genie zu sein, denn jemand, der so wissbegierig und aufgeschlossen ist wie Sie, versteht eben gleich, was Sache ist. Während andere ihren Messenger dazu missbrauchen, den neuesten Klatsch zu verbreiten oder einfach, um Zeit tot zu schlagen, lieben Sie angeregte Diskussionen im Chat über die aktuellen Themen der Politik und Kultur. Oder über sich selbst, wenn Sie den Witz mal wieder nicht verstanden haben, weil Sie zu kompliziert denken.

Sie benutzen Ihren Messenger für sinnvolle Dinge. Ob Sie damit der Telekom die Verbindungsentgelte nach Übersee streitig machen, einen Kollegen in einer wichtigen Sache um Rat bitten, oder Lösungen für die Probleme des Planeten suchen, Sie setzen Ihre schärfste Waffe – Ihren Verstand – für die wichtigen Dinge des Lebens ein. Und während Sie sich gerne auch mal in ein paar hitzige Wortgefechte verstricken lassen, so wissen wir doch, dass Sie sich selbst und das Leben nicht so tierisch ernst nehmen! Weiter so, Sie Genie!

Nun, laut Test habe ich Verstand. Aber bleibt dem auch so, wenn ich solche Tests mache? Habe ich damit fünf weitere Minuten meines Lebens verschwendet? Fragen über Fragen... Und wie sieht es bei Ihnen aus?

Der Mensch hat fünf Sinne mit denen er die Welt wahrnimmt und fixiert. Man fängt also an, wenn auch zumeist unterbewusst, zu analysieren: da haben wir den visuellen Sinn, den Akustischen, den Kinästhetischen bzw. Haptischen (also der mit der Tiefensensibilität bzw. auch Tastsinn), den Olfaktorischen und schlußendlich den gustatorischen Sinn.
Ich selbst beispielsweise rieche zuerst und dann sehe ich. Das kann manchmal sehr hilfreich sein, aber es gibt genug Momente, in denen ich mir wünsche, nicht alles erschnuppern zu können. Total schön finde ich, wenn ich mir eine Lotion kaufe, die mich an den letzten Kuss erinnert. Oder die Sonnenmilch, bei der ich den schönsten Urlaub am Meer verbracht hab. Aber auch der Geruch von einigen Nahrungsmitteln und Speisen treibt die Erinnerung an vergangene Zeiten in mein Gedächtnis. Und manchmal, wenn mich die Unruhe oder die Pflicht mal wieder in den Genuß der öffentlichen Verkehrsmittel treiben, vergeht keine Minute ohne einen Miefgeruch Duft. Man riecht da den Mann, der schon vor dem Mittag seinen ersten Kasten Bier geleert hatte. Oder die Frau da vorn, die gerade Zwiebeln gekauft hat. Oder der Typ hinter mir, der wie eine erste Liebe riecht. Oder da drüben das Mädel, dass so schnuppert, als wäre sie einem nicht jugendfreien Film entsprungen als wäre sie in das Glas ihres billigen Parfüms auf Tauchgang gewesen. Aber auch der Etagen- Mitbewohner, der gestern fröhlich in lustiger Runde seine frischen Knoblauchzehen verspeiste, sei erwähnt.
Und nun haben wir Sommer: da quetscht man sich schon am frühen Morgen mit stinkenden riechenden Menschen in einen Bus, drängt sich an die Achsel des Nebenstehenden, riecht den Partygenuß auf der anderen Seite und versucht nur noch den Kopf so hoch wie möglich zu heben, um irgendwo diesen guten morgendlichen Geruch zu erhaschen oder dieses Parfüm, welches ich morgens so gern schnuppere. Das sind dann die Momente, in denen ich mich schon beim Einsteigen in den Bus auf das Aussteigen freue. Darauf, dass ich meinen Kopf ausstrecke und meine Lungen mit der morgendlichen Sommerfrische vollpumpen kann. Der Sommer kann schon schön sein. Wenn man nicht Bus fahren muss.

.... zum Denken....

Hitze. Müde. Faul. Morgen mach ich wieder was. Oder übermorgen.