... wie ich dir den Abend rettete ;-)
Ich hab auch gut gelacht, einfach nur toll, was sich da jemand ausgedacht hat. Und den goldenen Stern hat sich dieser Jemand auch echt verdient =)
Liebe Grüße

Nee, alles klar, ewig gestrig ist man/frau also, wenn man sich für eine 280 Jahre alte Buche einsetzt,
ich würde ne 7-spurige Zufahrtstraße auch als Fortschritt bezeichnen! Als Fortschritt, auf der wir dann ein paar Jahre rasen können und der Baum unserer Kurzlebigkeit weichen musste...
Leider denken die meisten Dresdner so kurzfristig, was ich heute kann bauen, dem muss alles Alte weichen...
ARME STADT DRESDEN, kann ich da nur sagen.

Liebe Antje, ich möchte dich nicht persönlich angreifen, ich habe nur meine Meinung kundgetan. Um hier einiges klarzustellen:
1. Mir sind diverse Fakten zum Thema WS-Brücke bekannt (nicht alle, zugegeben)
2. Wer Bäume schützen will, sollte nicht bei halbvergammelten Straßenbäumen ansetzten, sondern beim Wald selbst (Ich wohne 200 Meter von der Baustelle weg, die Bäume sind wegen der Erfindung des Autos jetzt schon halb tot gewesen...)
3. Sehr grundlegend: Es gab einen Volksentscheid, vor ein paar Jahren. Dresdens Bevölkerung hat entschieden, daß es diese Brücke gibt. (Ich habe dagegen gestimmt, bin aber jetzt dafür) Demokratie ist eben nicht, wenn das passiert was ICH will, ondern, was die Mehrheit will.
4. Die übrigen Brücken in Dresden sind recht bald recht sanierungsbedürftig. Weder die UNESCO, noch Günther Grass (wie kann der SO einen Vergleich bringen ... 13ter Februar ... grrr), noch die Kleine Hufeisennase bringen mich dann über den Fluß.
5. Nur weil wir eine Brücke mehr in DD haben, haben wir nicht automatisch mehr Verkehr ... Das ist eine Mär.

ARMES DRESDEN, daß sein Image konservieren will, bis diese Stadt niemandem mehr etwas zu bieten hat. Der Wandel der Zeit hat sich noch nie aufhalten lassen, und das ist im Großen und ganzen gut so. Was ich einfach nicht mag, sind die Leute, die sich gegen alles stellen: Neues Gewandhaus, Museum für Zeitgenössische Kunst, die blöde Brücke. ... Wenn der Rest der Stadt und der Welt im 19ten Jahrhundert sehen bleiben würde wär´s ja ok, aber das tut er nicht ... Beim Volksentscheid hat`s niemanden interessiert, aber jetzt bauschen sie´s auf, als wäre das alles eine Urkatastrophe ...

... Aber naja, als Dresdner geht man zu emotional an sowas ran ...

ich glaube, eigentlich sollten wir franzis blog nicht missbrauchen, um über diverse sachen zu diskutieren. aber nur kurz:
1. ewig gestrige wandersleut... fragt sich wer hier mit emotionalen begriffen angefangen hat.
2. alle 170 alten bäume waren halbtot???? wers glaubt....
3. das mit der demokratie ist mir klar, deshalb bekommen die dresdner ja auch ihre brücke, aber dennoch darf ich in einer demokratie auch zivilen ungehorsam leisten...
4. brücken sanieren klingt super, nur mit welchem geld, wenn die waldschlösschenbrücke erstmal da ist :-), bin auch nicht grundsätzlich gegen eine brücke, nur eben nicht eine so teure mit so vielen spuren etc...
5. mehr verkehr habe ich nie gesagt... (ich habe nur verkehrszahlen geschrieben!), nur sind die verkehrszahlen in dresden rückläufig, so dass wir theoretisch keine brücke bräuchten, die abgase sind aber noch zu hoch, so dass wir auch dringend weniger verkehr in dieser stadt benötigen.
6. zum thema gewandhaus, neumarkt etc. sage ich nur, dass das nicht dieselben leute sind, die diese brücke nicht wollen. die leute, die ich kennen, wollen moderne architektur, aber weniger verkehr. das sind doch grundverschiedene sachen, die kann man doch nicht alle durcheinander hauen.
7. beim volksentscheid hats viele (die, die ich kenne) schon interessiert, sonst hätten ja auch nicht so viele mit nein gestimmt...
so, ich verabschiede mich dann mal von der diskussion, weil man noch ewig so weiter diskutieren könnte und außerdem muss ich lernen für meine magisterprüfung übermorgen...
liebe franzi, du kannst dann die kommentare hier auch alle löschen, gehört ja schließlich nicht zum thema.