Ruhig Blut!
Vor einer Stunde sollte also meine Fahrt in die Heimat zur Familienfeier beginnen. Ich sitze immer noch in Siegen, auf gepackten Taschen, habe den Ort des Wartens vor dem Haus wieder in mein Zimmer verlegt. Nein, ich ärgere mich nicht, dass ich hätte arbeiten gehen können. Ich ärgere mich auch nicht, mich wie bestellt und nicht abgeholt zu fühlen. Und nein, ich hatte auch den ganzen Tag nicht sowieso schon viel zu viel Zeit.
Aber eine Anekdote habe ich noch: als ich gerade meine Eltern anrufen will, um ihnen Bescheid zu geben, dass ich hier also nochdoof rumsitze, nimmt plötzlich eine fremde männliche Stimme am anderen Ende ab.
Folgendes Gespräch kam zustande: "Daddy kommt gleich."
"Hä", denke ich und sage "wer bist du?". "Na wer bist du denn?" antwortet das andere Ende. "Ich wollte meinen Papa anrufen, scheinbar bist du das nicht und so muss ich mich entschuldigen und auflegen!"
Und was tut er?? Labert mich voll, wer ich denn wäre, was ich wöllte, wie ich heiße. Und dann fängt er plötzlich an, zu erzählen, wo er herkommt und so weiter.Fehlt nur noch seine Lebensgeschichte.
Sämtliche Schimpfwörter über mein Unverständnis, die mir in den Kopf schießen, erspare ich mir nun. Ich hab einfach aufgelegt und mich im Spiegel angeschaut.Kurzzeitig war ich drauf und dran, an meiner geistigen Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln.
Und dann habe ich auf's Telefon gestarrt. Aha, eine vier zu viel.
Passiert mir sicher nie wieder!
[Nachtrag: Nach zweieinhalb Stunden Verspätung und einem Kaffeekränzchen inkl. Kuchen mit den mitfahrenden Rentnern betrug die Ankunftszeit 23:30 Uhr. So viel dazu. ]
Aber eine Anekdote habe ich noch: als ich gerade meine Eltern anrufen will, um ihnen Bescheid zu geben, dass ich hier also noch
Folgendes Gespräch kam zustande: "Daddy kommt gleich."
"Hä", denke ich und sage "wer bist du?". "Na wer bist du denn?" antwortet das andere Ende. "Ich wollte meinen Papa anrufen, scheinbar bist du das nicht und so muss ich mich entschuldigen und auflegen!"
Und was tut er?? Labert mich voll, wer ich denn wäre, was ich wöllte, wie ich heiße. Und dann fängt er plötzlich an, zu erzählen, wo er herkommt und so weiter.
Sämtliche Schimpfwörter über mein Unverständnis, die mir in den Kopf schießen, erspare ich mir nun. Ich hab einfach aufgelegt und mich im Spiegel angeschaut.
Und dann habe ich auf's Telefon gestarrt. Aha, eine vier zu viel.
Passiert mir sicher nie wieder!
[Nachtrag: Nach zweieinhalb Stunden Verspätung und einem Kaffeekränzchen inkl. Kuchen mit den mitfahrenden Rentnern betrug die Ankunftszeit 23:30 Uhr. So viel dazu. ]
dat_Franzi - 6. Jun, 15:53
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