Mathe ist ein Arschloch
Ich mach da auch keinen Hehl draus: ich bin schon allein deswegen mit meinem Studium glücklich, weil ich Mathe nicht mehr in dem Umfang machen muss, in dem mein Hirn irgendwann aussetzt.
Dass ich die Kinder in der Lernhilfegruppe auch in Mathematik fördern muss, ist natürlich unumgänglich, aber auch noch kein Problem. Ich verstehe, wenn man das ein oder andere nicht logisch finden kann, verzweifle aber auch mal, wenn ich die Aufgaben in tausend anderen Möglichkeiten schon mal durchexerziert habe. Und ich bewege mich im kleinen Rahmen, versuche keine Dinge zu erklären, die ich auch nicht begreife.
Nun, interessant ist auch immer unser Themen-Switch. Neulich kamen wir vom Äquator auf die Erde, die eine Kugel darstellt und dass man deren "Inhalt" ja auch messen kann. Irgendwann rutschte mir das Wort "Pi" aus dem Mund und ich erklärtescheinbar sehr überzeugend, dass es eine ziemlich lange Zahl darstellt, die man sich so gar nicht vorstellen kann, weil sie unendlich wäre. Ich war beeindruckt, denn die Kinder waren es auch.
Das stellte mich natürlich vor die nächste Aufgabe: wie soll man sich das vorstellen, wenn man keinen Anhaltspunkt hat. Also wurde der nächste Taschenrechner gesucht und dann angedeutet, dass Pi noch mindestens 50cm aus dem Display weiter reichen würde. Die Augen der Jungs wurden größer und breiter. Ich war erstaunt über die Reaktion, die dann folgte: "Franzi, Franzi, und wann lernen wir das in der Schule?" Nicht einer denkt daran, nach der Grundschule noch mehr als die Hauptschule zu hängen und plötzlich entflammte Interesse. "Das weiß ich nicht so genau, vielleicht in der 7, 8 oder 9 Klasse, das hängt von euren Lehrern ab." Nach einem enttäuschten Ohhhh wurde ein Weilchen überlegt, bevor es aus dem Unauffälligsten sprudelte: "Franzi, wenn du fertig mit studieren bist, kannst du dann nicht unser Lehrer werden?"
Ich glaube, sie mögen mich doch. Ich pack dann mal meine Sachen und meinen grafikfähigen Taschenrechner ein. Versprochen ist versprochen.
Dass ich die Kinder in der Lernhilfegruppe auch in Mathematik fördern muss, ist natürlich unumgänglich, aber auch noch kein Problem. Ich verstehe, wenn man das ein oder andere nicht logisch finden kann, verzweifle aber auch mal, wenn ich die Aufgaben in tausend anderen Möglichkeiten schon mal durchexerziert habe. Und ich bewege mich im kleinen Rahmen, versuche keine Dinge zu erklären, die ich auch nicht begreife.
Nun, interessant ist auch immer unser Themen-Switch. Neulich kamen wir vom Äquator auf die Erde, die eine Kugel darstellt und dass man deren "Inhalt" ja auch messen kann. Irgendwann rutschte mir das Wort "Pi" aus dem Mund und ich erklärte
Das stellte mich natürlich vor die nächste Aufgabe: wie soll man sich das vorstellen, wenn man keinen Anhaltspunkt hat. Also wurde der nächste Taschenrechner gesucht und dann angedeutet, dass Pi noch mindestens 50cm aus dem Display weiter reichen würde. Die Augen der Jungs wurden größer und breiter. Ich war erstaunt über die Reaktion, die dann folgte: "Franzi, Franzi, und wann lernen wir das in der Schule?" Nicht einer denkt daran, nach der Grundschule noch mehr als die Hauptschule zu hängen und plötzlich entflammte Interesse. "Das weiß ich nicht so genau, vielleicht in der 7, 8 oder 9 Klasse, das hängt von euren Lehrern ab." Nach einem enttäuschten Ohhhh wurde ein Weilchen überlegt, bevor es aus dem Unauffälligsten sprudelte: "Franzi, wenn du fertig mit studieren bist, kannst du dann nicht unser Lehrer werden?"
Ich glaube, sie mögen mich doch. Ich pack dann mal meine Sachen und meinen grafikfähigen Taschenrechner ein. Versprochen ist versprochen.
dat_Franzi - 22. Okt, 10:10