Wenn einer eine Reise tut...
Ich muss ja sagen, dass ich echt gern Zug fahre. Hängt mit Fernweh und so zusammen...
Ja, und auch die 7 bis 8 Stunden in die Heimat sind erträglich, wenn gleich sie auch lang und anstrengend sein können. Aber meistens geht mir das erst auf der Rückfahrt auf die Nerven. Da hab ich nämlich fast immer das Glück, dass nur nervtötende Menschen neben mir sitzen und mein Blut langsam, aber stetig in Wallung gerät.
Und hat schon mal einer bemerkt, wieviele Menschen sich gerade auf Zugfahrten ungesund ernähren? Cola- schlürfende Omi's, Burger- schlingende Geschäftsmänner, noch ein Törtchen für Sohnemann und die Tochter nehmen wir gleich nochmal mit an den Snackautmaten.
Aber zurück zu gestern: da hatte ich wieder das Glück, dass meine linke Sitznachbarin eine etwas ältere schmatzende Dame war; cool schob diese sich dann später noch Kopfhörer in ihre Knubbelohren und um da was zu hören, musste sie nun auf volle Lautstärke erhöhen. Aber auch der Zeitungsschläger rechts neben mir war nicht zu verachten, hatte der sich doch auch noch den Fensterplatz reserviert. Sanft trampelte er auf meinen Nerven rum, in dem er permanent aufstand, rumkramte und seine Zeitung am Liebsten auch auf mir verteilt hätte. Böse Blicke erntete ich dann und wann, als mein Ellbogen versehentlich "unserer" Mitte nahe kam.
Aber ich kann ja abschalten: alles um mich vergessen, die Natur anschauen, meinen Gedanken nachhängen,laut mitsingen und all die Bücher lesen, die meine Tasche füllen. Ich bin ja immer gut ausgerüstet.
Aber die Rückfahrt gestern, die hatte dann doch noch ein paar lachhafte Knaller zu bieten: da war doch die ständige Verspätung, die so ein leises Zucken in meinen Brauen verursacht. Oder die hitverdächtige Entschuldigung: "Wir bitten um ihr Verständnis für die Verspätung, deren Ursache zum einen eine Leitungsstörung war und zum Anderen daher rührte, dass unserfortschrittlicher ICE nicht die erforderliche Neigungstechnik besitzt."
War zumindest für die Fahrgäste ein Brüller... Nun, auchdie Putzfrau eine Reinigungskraft, die sich dann für ein Stündchen mit ins Abteil fläzte, konnte die ausgelassene Stimmung nicht trüben. Hach, was war das lustig. Und spottbilliger Sport. Sport? Klar, Verspätung bedeutet Flitzen nach dem Anschlusszug.
Danke Deutsche Bahn, für die schönen Minuten inmitten fremder stinkender Menschen, Kofferfallen und Verspätungen. Schön war's trotzdem.
Ja, und auch die 7 bis 8 Stunden in die Heimat sind erträglich, wenn gleich sie auch lang und anstrengend sein können. Aber meistens geht mir das erst auf der Rückfahrt auf die Nerven. Da hab ich nämlich fast immer das Glück, dass nur nervtötende Menschen neben mir sitzen und mein Blut langsam, aber stetig in Wallung gerät.
Und hat schon mal einer bemerkt, wieviele Menschen sich gerade auf Zugfahrten ungesund ernähren? Cola- schlürfende Omi's, Burger- schlingende Geschäftsmänner, noch ein Törtchen für Sohnemann und die Tochter nehmen wir gleich nochmal mit an den Snackautmaten.
Aber zurück zu gestern: da hatte ich wieder das Glück, dass meine linke Sitznachbarin eine etwas ältere schmatzende Dame war; cool schob diese sich dann später noch Kopfhörer in ihre Knubbelohren und um da was zu hören, musste sie nun auf volle Lautstärke erhöhen. Aber auch der Zeitungsschläger rechts neben mir war nicht zu verachten, hatte der sich doch auch noch den Fensterplatz reserviert. Sanft trampelte er auf meinen Nerven rum, in dem er permanent aufstand, rumkramte und seine Zeitung am Liebsten auch auf mir verteilt hätte. Böse Blicke erntete ich dann und wann, als mein Ellbogen versehentlich "unserer" Mitte nahe kam.
Aber ich kann ja abschalten: alles um mich vergessen, die Natur anschauen, meinen Gedanken nachhängen,
Aber die Rückfahrt gestern, die hatte dann doch noch ein paar lachhafte Knaller zu bieten: da war doch die ständige Verspätung, die so ein leises Zucken in meinen Brauen verursacht. Oder die hitverdächtige Entschuldigung: "Wir bitten um ihr Verständnis für die Verspätung, deren Ursache zum einen eine Leitungsstörung war und zum Anderen daher rührte, dass unser
War zumindest für die Fahrgäste ein Brüller... Nun, auch
Danke Deutsche Bahn, für die schönen Minuten inmitten fremder stinkender Menschen, Kofferfallen und Verspätungen. Schön war's trotzdem.
dat_Franzi - 19. Sep, 14:54